Schulsanitätsdienste sind an zahlreichen Schulen in Bayern unverzichtbarer Teil der Schulgemeinschaft. Die dort engagierten Schülerinnen und Schüler sowie die betreuenden Lehrkräfte leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit an den Schulen: Sie sorgen dafür, dass bei Verletzungen oder Erkrankungen rasch Erste Hilfe vor Ort ist. Sie leisten häufig auch psychologische Unterstützung, bis die Eltern oder professionelle Hilfe eintreffen. Oft weisen sie auch auf mögliche Gefahrensituationen im Schulalltag hin. Kurz: Sie übernehmen große Verantwortung. Von den Kompetenzen, die sie sich im Rahmen dieses Dienstes erwerben, profitiert aber nicht nur die jeweilige Schulgemeinschaft, sondern letztlich unsere gesamte Gesellschaft. Denn Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter lernen, dem Nächsten in einer Notlage fachkundig und beherzt zu helfen.

Der Schulsanitätsdienst-Wettbewerb der bayerischen Hilfsorganisationen ist eine schöne Motivation und Auszeichnung für die wertvolle Arbeit, die die Schulsanitätsdienste leisten. Er bietet den Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern die Möglichkeit, ihr Können zu demonstrieren. In Theorie und Praxis kann der eigene Ausbildungsstand im Vergleich erprobt werden. Darüber hinaus bietet der Wettbewerb für alle Beteiligten eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen und sich miteinander auszutauschen.

Den Veranstaltern des Wettbewerbs danke ich für ihren langjährigen Einsatz für den Schulsanitätsdienst in Bayern. Ihr beispielhaftes Engagement bildet nicht nur die Grundlage für den Zuspruch, den diese Veranstaltung genießt, sondern trägt auch wesentlich dazu bei, dass sich die Erste-Hilfe-Ausbildung und die Schulsanitätsdienste in Bayern weiter positiv entwickeln. Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei allen beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie bei ihren Lehrkräften.

Ich wünsche allen teilnehmenden Schulsanitätsdienstgruppen einen gewinnbringenden und im Sinne des Wettbewerbs erfolgreichen Tag in Holzkirchen, der sie in ihrem wertvollen Engagement unterstützen und bestärken möge.

München, im Juli 2015

Georg Eisenreich
Staatssekretär
im Bayerischen Staatsministerium
für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst